Max Rothbart

Geboren 1990 in Berlin, studierte Max Rothbart an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig. Von 2013 bis 2015 spielte er noch während des Studiums am Staatsschauspiel Dresden. Sein Erstengagement führte ihn 2015 an das Theater Basel und durch Koproduktionen an das Schauspiel Köln und das Burgtheater Wien, wo er u. a. mit den Regisseur*innen Simon Stone, Claudia Bauer, Martin Laberenz, Schorsch Kamerun, Nora Schlocker, Ulrich Rasche und Stefan Bachmann arbeitete. 2019 folgte er Andreas Beck ans Residenztheater.

2022 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Darstellende Kunst und den Förderpreis des Kurt-Meisel-Preises der Freunde des Residenztheaters für seine besonderen schauspielerischen Leistungen.

Zu sehen in

Simon Stone hat Tschechows «Drei Schwestern» zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter Dialogkunst und subtilen Charakterstudien thematisch im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden so urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Social Media Kindheitserinnerungen wie Zukunftsvisionen nachhängen.

Drei Schwestern
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 31 Mai
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 09 Jun
RESI INKLUSIV: GANZ NAH FÜR ROLLSTUHLFAHRER*INNEN
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 05 Jul

Georg Büchner erzählt von einer geschundenen Kreatur, finanziell an den untersten Rand der Gesellschaft gedrängt, von seinen Vorgesetzten gedemütigt, von der Wissenschaft zum Studienobjekt gemacht und dem radikalen Mangel an Empathie seiner Umwelt ausgeliefert. Ulrich Rasche untersucht die Frage unserer Abhängigkeit von gesellschaftlichen Bedingungen, die «außer uns liegen», nach individueller Freiheit und schicksalhafter Determination.

Woyzeck
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 05 Mai
ZUM LETZTEN MAL
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 28 Jun

Vor 2500 Jahren schrieb Aischylos mit «Agamemnon» den Auftakt zu seiner Tragödientrilogie der «Orestie». Er schildert darin den tödlichen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt als Ursache für Krieg, Leid und Verderben und zeigt, wie sich dieser durchbrechen lässt. Zu Recht gilt die «Orestie» deshalb bis heute als großes Plädoyer für Demokratie und Frieden.

Agamemnon
Residenztheater, 18.30 Uhr
Mo 20 Mai
RESI AUF REISEN | GASTSPIEL THEATERFESTIVAL HAMBURG
Gastspiel, 19.30 Uhr
Mi 05 Jun
GASTSPIEL THEATERFESTIVAL HAMBURG
Gastspiel, 19.30 Uhr
Do 06 Jun
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 12 Jun

Die slowenische Regisseurin Mateja Koležnik kombiniert Sophokles’ antikes Drama «Antigone», in dem Staatsgewalt gegen religiöse Sitte und strikter rationaler Befehl gegen aufbegehrendes Gefühl stehen, mit einer Bearbeitung des Philosophen Slavoj Žižek und interpretiert den Mythos um die thebanische Königsfamilie neu für unsere Zeit, in der persönliches und gesellschaftliches Wohl aufs Neue hart gegeneinander abgewogen werden.

Antigone
18 Uhr Einführung
Residenztheater, 18.30 Uhr
So 23 Jun

Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Jetzt oder nie
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 23 Mai
Residenztheater, 20.00 Uhr
Di 28 Mai
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 13 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Do 20 Jun

Für das Talent und die Träume der heranwachsenden Tove ist im Kopenhagener Arbeiterviertel Vesterbro der 1920er-Jahre kein Platz. Mit vierzehn Jahren muss sie die Schule verlassen und gegen ihren Willen als Hausmädchen, später als Bürogehilfin arbeiten. Dennoch gibt sie sich nicht geschlagen, publiziert anfänglich Gedichte und Erzählungen und sucht ihre Befreiung unbeirrt im eigenen Schreiben. Tove Ditlevsen erzählt in der «Kopenhagen-Trilogie» immer entlang der eigenen Biografie von der Flucht aus einem komplizierten Alltag in die Narration und webt dabei Realität und Fiktion raffiniert ineinander. Ihre gleichnamige Ich-Erzählerin berichtet ebenso humorvoll wie lakonisch von Privatem, das nichtsdestotrotz politisch ist.

Die Kopenhagen-Trilogie
Marstall, 19.00 Uhr
Mi 08 Mai
Publikumsgespräch im Anschluss
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
Publikumsgespräch im Anschluss
Marstall, 19.00 Uhr
Mo 27 Mai
ggf. Restkarten an der Abendkasse
Termin speichern
Marstall, 19.00 Uhr
Fr 21 Jun

Die drei Musketiere, die eigentlich vier sind, treten auf und denken über ihr Alleinsein nach. Kann man die berühmte Formel «einer für alle, alle für einen» mathematisch erklären? Wer ist eigentlich «der eine»? Und wer sind überhaupt «alle»?

Die drei Musketiere
ZUM LETZTEN MAL
Residenztheater, 19.30 Uhr
Sa 29 Jun

«Peer, du lügst»: Bereits mit dem ersten Satz benennt Henrik Ibsen das zentrale Thema seines dramatischen Gedichts – die unscharfe Grenze zwischen Sein und Schein. Denn Peer, dessen Jugend von der Armut des bäuerlichen Milieus geprägt ist, erfindet sich mithilfe von Erzählung, Lüge und Fabulierkunst immer wieder neu – als Kosmopolit, Kolonialherr und sogar Kaiser.

Peer Gynt
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Residenztheater, 19.30 Uhr
Fr 03 Mai

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 1
Teil 1&2 Paketpreis: 23 bis 68 Euro
Residenztheater, 15.00 Uhr
Sa 15 Jun

Eric und sein Partner Toby gelten in ihrem Freundeskreis als das stabile Zentrum. Die Verlobung ist ausgesprochen, ihre Zukunft scheint verheißungsvoll. Als sich Eric mit dem 55-jährigen Walter befreundet, erfährt er von einer Vergangenheit, die er nur vom Hörensagen kennt: die verheerende erste Welle der Aids-Epidemie der 1980er-Jahre. Als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wird, wird für Eric und seine Freunde klar, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Und die Zukunft kommt ganz anders als gedacht – auch für Toby.

Das Vermächtnis (The Inheritance) – Teil 2
Teil 1&2 Paketpreis: 23 bis 68 Euro
Residenztheater, 19.00 Uhr
Sa 15 Jun

Die vierfach zum Theatertreffen eingeladene und für ihre rasanten, irrwitzigen Inszenierungen samt spielwütigen Schauspielensembles bekannte Regisseurin Claudia Bauer widmet sich in ihrer neuen Arbeit einem Münchner Original, dem genialen Komiker Karl Valentin. In ihrer gewohnt opulenten Bühnensprache entwickelt sie eine Hommage an den bayerischen Sprachanarchisten, dessen tragikomische Kunst und «dialektische Sprachspielerei» bis heute in keine gängige Schublade passen.

Valentiniade. Sportliches Singspiel mit allen Mitteln
«Guck Resi»
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mi 19 Jun
Residenztheater, 19.30 Uhr
Mo 24 Jun

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